Schellenursli

Klappentext:
Das Schweizer Bilderbuch erzählt die Geschichte von Schellen-Ursli und seiner Suche nach der grössten Kuhglocke, damit er am Umzug des Frühjahrsfestes "Chalanda-Marz" ganz vorne den Winter ausschellen kann. Er holt die Kuhglocke in der Alphütte seiner Eltern ohne deren Wissen und verbringt da eine einsame Nacht. Wie haben sich die Eltern, nach einer sorgenvollen Nacht, gefreut als Schellen-Ursli am Morgen nach Hause kam.
Autorentext:
1945 erschien der »Uorsin« der Engadiner Dichterin und Kindergärtnerin Selina Chönz, der mit den Bildern des Malers Alois Carigiet zu Weltruhm gelangte. Ursli ist der Held der Geschichte aber Auszug und Heimkehr, über selbstständiges Handeln und Sich-Bewähren. Bald folgten die Bilderbücher über seine Schwester »Flurina« und über die Erlebnisse der beiden im »Grossen Schnee«. Gemessen am internationalen Erfolg ist Schellen-Ursli der kleine Bruder von Heidi. Doch mit Blick auf die Illustrationen von Alois Carigiet ist er ein Monument der Schweizer Grafik des 20. Jahrhunderts, eine Ikone des schweizerischen Bilderbuchschaffens und ein genuiner Botschafter alpiner Selbstbehauptung. So bereisen Touristen aus aller Welt Jahr für Jahr Urslis Heimat. Am wichtigsten jedoch ist und bleibt seine ungebrochene Beliebtheit als großer Held der kleinen Helden.